Widerrufsrecht
Allgemeine Geschäftsbedingungen Online-Rechtsberatung
1. Gegenstand und Umfang der Rechtsberatung:
Wichtig bei einer Online-Erstberatung ist es, dass sich der von Ihnen zu schildernde Sachverhalt auf einen konkreten, inhaltlich abgrenzbaren Sachverhalt bezieht, den Sie in wenigen Sätzen beschreiben können.
Ich darf Sie daher bitten, keine Anfragen zu schicken, in denen sehr eng bemessene Frist laufen, die unter Umständen bereits zur vorzeitigen Beendigung des Verfahrens führen können (z.B. Klage-, Klageerwiderungs-, Einspruchs- oder Widerspruchsfristen). Ich weise Sie darauf hin, dass es sich bei der Übermittlung des Kontaktformulars um einen technischen Vorgang handelt, der technischen Problemen unterliegen kann. Bei laufenden Fristen darf ich Sie inständig bitten, in diesen Fällen mein Büro telefonisch oder per Fax zu kontaktieren und mir die Fristen mitzuteilen, damit ich schnell reagieren kann. Manchmal sind 24 Stunden bis zur Bearbeitung des Kontaktformulars bereits zu lang. Fristversäumnisse aufgrund fehlender Angabe gehen zu Ihren Lasten.
Die Rechtsberatung bezieht sich ausschließlich auf das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
2. Zustandekommen des Online-Rechtsberatungsvertrages:
Zunächst muss der Beratungsvertrag zwischen Ihnen und mir als Rechtsanwältin geschlossen werden. Mit Ihrer Anfrage via Kontaktformular fordern Sie mich, Frau Rechtsanwältin Farina Burger, zur Abgabe eines Angebotes auf. Nach dem Eingang der Anfrage, werde ich Ihnen per Mail mitteilen, ob sich der von Ihnen geschilderte Sachverhalt für eine Onlineberatung eignet, oder ob der Sachverhalt auf Grund der Komplexität doch in einem persönlichen Gespräch besprochen werden sollte. In einem solchen Fall, werden ich Ihnen einen Vorschlag zur weiteren Vorgehensweise unterbreiten.
Ich werde Sie in dieser Email auch über die eine Erstberatung hinaus entstehenden Kosten informieren. Ich werde Ihnen dann eine Email schicken, in denen ich Ihnen meine Kontodaten bekanntmache und Sie bitte, die Gebühr von 50,00 € zzgl. Mehrwertsteuer auf mein Konto zu überweisen. Erst wenn Sie uns Ihre schriftliche Zustimmung per E-Mail, Telefax oder Brief mitgeteilt und die Beratungsgebühr auf mein Konto überwiesen haben, ist der Beratungsvertrag geschlossen. Die schriftliche Rechtsberatung erhalten Sie nach Eingang des Geldes innerhalb einer Frist von 24-48 Stunden per E-Mail.
3. Beratungsgebühr
Soweit Ihr Sachverhalt für eine Online-Erstberatung geeignet ist, beträgt die Gebühr dafür 50,00 EUR zuzüglich Mehrwertsteuer in Höhe von 19 %.
Soweit im Anschluss an die Online-Erstberatung oder unmittelbar auf Grund der Komplexität des Sachverhaltes eine Beratung in meinen Räumlichkeiten erforderlich sein sollte und Sie dieses in Anspruch nehmen wollen, findet die Abrechnung entsprechend den gesetzlichen Grundlagen statt. Die Rechtsanwaltsgebühren für außergerichtliche und gerichtliche Tätigkeiten finden ihre gesetzliche Grundlage im Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG). Das Gesetz sieht hier gegenüber Verbrauchern betragsmäßige Grenzen vor.
Soweit eine Online-Beratung erfolgte, wird die angefallene Beratungsgebühr bei der Abrechnung eines später begründeten Mandatsverhältnisses berücksichtigt.
4. Bearbeitungsgrundsätze und Pflichten der Vertragspartner:
a) Rechtliche Prüfung
Ich werde Ihnen eine umfangreiche Prüfung Ihres rechtlichen Problems zukommen lassen. Um eine genaue Einschätzung des Problems abgeben zu können, bin ich auch Ihre genauen Angaben angewiesen, nur so kann ich eine umfassende Bewertung abgeben. Sie sollten mich daher umfassend über alle Tatsachen – auch wenn sie Ihnen eher unwichtig erscheinen – unterrichten und mir alle mit dem Sachverhalt zusammenhängende Unterlagen und Daten in geordneter Form übermitteln.
Für Beratungsfehler, die auf einer unvollständigen oder fehlerhaften Sachverhaltsschilderung beruhen, kann keine Haftung übernommen werden, es sei denn der Beratungsfehler beruht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit (§§ 276 Abs. 3, 309 Nr. 7 BGB).
b) Verschwiegenheit
Als Rechtsanwältin bin ich berufsrechtlich zur Verschwiegenheit verpflichtet.
c) Datenschutz
Im Rahmen der Onlineberatungs-Anfrage frage ich diverse personenbezogene Daten ab. Ihre persönlichen Daten werden ausschließlich für die Durchführung des Beratungsauftrages erhoben und verarbeitet. Mit der Versendung Ihrer Anfrage erklären Sie sich mit der Erhebung und der Verarbeitung Ihrer Daten in elektronischen Datenverarbeitungsanlagen einverstanden. Die der Kanzlei übermittelten Unterlagen werden für die Dauer von 5 Jahren archiviert. Hiermit erklären Sie sich bei Zustandekommen eines Beratungsvertrags einverstanden. Selbstverständlich werde ich alle verhältnismäßigen und zumutbaren Vorkehrungen gegen Verlust und Zugriffe unbefugter Dritter auf Ihre Daten treffen und laufend dem jeweils bewährten Stand der Technik anpassen.
Sie sind berechtigt, unentgeltlich Auskunft zu den zu Ihrer Person gespeicherten personenbezogenen Daten zu erhalten. Mit einer entsprechenden Anfrage können Sie gerne jederzeit an mich wenden.
Sie sind ferner berechtigt, die Einwilligung in die Speicherung Ihrer personenbezogenen Daten jederzeit mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen. Im Falle einer entsprechenden Mitteilung werden ich die zu Ihrer Person gespeicherten personenbezogenen Daten löschen, es sei denn, die betreffenden Daten werden zur Erfüllung der Pflichten eines geschlossenen Vertragsverhältnisses noch benötigt oder gesetzliche Regelungen stehen einer Löschung entgegen. In diesem Fall tritt an die Stelle einer Löschung eine Sperrung der betreffenden personenbezogenen Daten. Der Widerruf ist zu richten an:
Rechtsanwältin Farina Burger
Hennes-Weisweiler-Allee 14
41179 Mönchengladbach
02166/9279162 oder info@wennsrechtist.de
Bei einer Übertragung Ihrer Anfrage per E-Mail und der weiteren Unterrichtung per E-Mail kann ich Ihnen eine Geheimhaltung jedoch nicht vollständig garantieren. Bei unverschlüsselten E-Mails ist nur eingeschränkte Vertraulichkeit gewährleistet. Soweit Sie mir eine E-Mail-Adresse mitgeteilt haben, willigen Sie jederzeit widerruflich ein, dass ich Ihnen ohne Einschränkungen per E-Mail mandatsbezogene Informationen zusenden. Sie sichern zu, dass nur Sie oder von Ihnen beauftragte Personen Zugriff auf das E-Mail-Konto haben und dass Sie E-Maileingänge regelmäßig überprüfen. Soweit Sie zum Einsatz von Signaturverfahren und Verschlüsselungsverfahren die technischen Voraussetzungen besitzen und deren Einsatz wünschen, kann die Kommunikation auch auf diesem Weg erfolgen. Eine Haftung für Schäden, die anlässlich einer Nutzung elektronischer Kommunikationsmittel entstehen, wird ausgeschlossen, soweit nicht gesetzliche Vorschriften entgegenstehen (§§ 276 Abs. 3, 309 Nr. 7 BGB).
5. Widerrufsbelehrung
Widerrufsrecht:
Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen in Textform (z. B. Brief, Fax, E-Mail) widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform, jedoch nicht vor Vertragsschluss und auch nicht vor Erfüllung meiner Informationspflichten gemäß Artikel 246 § 2 in Verbindung mit § 1 Abs. 1 und 2 EGBGB sowie unserer Pflichten gemäß § 312 g Abs. 1 S. 1 BGB in Verbindung mit Artikel 246 § 3 EGBGB. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs. Der Widerruf ist zu richten an:
Rechtsanwältin Farina Burger
Hennes-Weisweiler-Allee 14
41179 Mönchengladbach
02166/9279162 oder info@wennsrechtist.de
Widerrufsfolgen:
Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurück zu gewähren und ggf. gezogene Nutzungen (z.B. Zinsen) herauszugeben. Können Sie mir die empfangene Leistung sowie Nutzungen (Gebrauchsvorteile) nicht oder nur in verschlechtertem Zustand zurückgewähren beziehungsweise herausgeben, müssen Sie mir insoweit Wertersatz leisten. Dies kann dazu führen, dass Sie die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum Widerruf gleichwohl erfüllen müssen. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung, für mich mit deren Empfang.
Wichtiger Hinweis:
Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn beide Seiten ihre vertraglich vereinbarten Leistungen erbracht haben, noch bevor Sie von Ihrem Widerrufsrecht Gebrauch gemacht haben.